top of page

Die Wüste Negev ruft - Israel im Sand


In Mitze Ramon am Morgen

Es geht weiter in die Wüste Negev. Mit dem Bus von Jerusalem aus ziemlich unkompliziert. Wir steigen ein, haben WLAN und es ist kühl. Aber auch recht voll. Wir sehen der Sache entspannt gegenüber. Gebucht haben wir eine sehr einfache Unterkunft, die aber einen grandiosen Blick auf den Krater verspricht.

Mitzpe Ramon heißt der Ort, in dem unsere Desert Eco Lodge liegt. Wir wissen nicht genau, wo wir aussteigen müssen und entscheiden uns dafür, mitten im Ort den Bus zu verlassen. Zum Glück gibt es auch maps.me, auch ohne WLAN ist man hier auf der sicheren Seite. Es ist allerdings ziemlich heiß und wir schleppen unsere Rucksäcke, werden aber direkt von den hübschen Ibexe abgelenkt, die direkt vor uns über die Straße laufen. Das begeistert uns ziemlich.

Auf dem Weg zur Unterkunft gabelt uns ein nettes junges Paar auf, wir fragen nach dem Weg und die laden uns direkt ein, uns mitzunehmen, Es ist eigentlich kein Platz, aber irgendwie quetschen wir uns rein. Die beiden sind ganz begeistert und der junge Mann erzählt, dass er zum Oktoberfest fährt. Sehr nett. Und die Lodge ist nicht weit. Der Blick auf den Krater ist unvergleichlich und unbeschreiblich. Die Unterkunft einfach und die Vermieter zauberhaft nett. Leider ist es sehr voll, das haben wir uns anders vorgestellt. Egal, es ist Vollmond und es gibt Teleskope, mit denen wir in diesen sternenklaren Himmel schauen können. Direkt auf den Mond.

Wein aus der Wüste Negev

Wir fühlen uns wohl in unserer winzigen Hütte, die allereinfachst ausgestattet ist. Am Abend kühlt es ganz schön ab in der Wüste, wir konnten gut schlafen. Am ersten Abend essen wir in der Unterkunft, es sind viele Menschen dort, viele Kinder, ein bisschen nervig. Aber es sind Ferien in Israel. Erstaunlicherweise gibt es auch Wein. Der kommt tatsächlich aus der Gegend. Das haben schon vor vielen Jahren Menschen erkannt und terrassenförmige Bewässerungen angelegt. Das wurde heutzutage wieder kultiviert, der Wein gehört zu den besten in Israel und der Wein ist gut! Wir trinken eine Flasche dieses selbst angebauten und gekelterten Weins. Es ist fast ein Wunder, dass so etwas tatsächlich möglich ist,

aber wir geniessen lieber, statt darüber nachzudenken.

Unvergleichlicher Sonnenaufgang - wunderbares Land

Die Nacht war kühl und ich habe wunderbar geschlafen, trotz der Einfachheit. Aber es ist einfach etwas ganz besonderes mitten in der Wüste zu nächtigen. Der nächste Morgen ist fast berauschend schön. Kurz vor Sonnenaufgang gehen wir an den Krater und erleben erleben einen dieser unvergesslichen Sonnenaufgänge. Das kann man nicht beschreiben, das muss man erleben. Es ist magisch und regt alle Sinne an

Nach dem Frühstück wird schon wieder heiss. Also sind wir nur ein wenig durch den Ort gegangen, haben uns umgeschaut, die Steinböcke, die überall sind, fotografiert und sonst nix gemacht. Abends sind wir im Gewürzroutenviertel gegangen und hatten ein richtig gutes Essen im Insense. Lachs mit Kartoffelpüree, das ist sehr zu empfehlen! Eines der besten Essen auf der Reise.

Morgen wollen nach Eilat weiter reisen und von dort aus nach Petra, Jordanien.

Noch ein letzter berauschender Sonnenaufgang. Wir wollten noch im Gewürzroutenviertel ein wenig shoppen und unsere Rucksäcke dazu im Insense abstellen.Ich habe meine neue Sonnenbrille verloren und wusste nicht wo, evtl. im Insense. Leider war sie dort nicht, aber jeder hat sich bemüht, sie zu finden. Also kaufen wir ein bisschen ein und gehen danach zurück ins Restaurant. Wir haben beschlossen wir mit dem Bus nach Eilat zu fahren es war ein wenig schwierig keiner wusste genau wann der Bus fährt und welche Haltestelle wir nehmen mussten, aber man versuchte uns so gut wie möglich zu helfen, wir bekamen sogar einen ausgedruckten Busplan. Wir gehen zurück zum Restaurant um unsere Rucksäcke zu holen. Der Besitzer bedauert noch einmal, dass mein Sonnenbrille verschwunden ist. Dann sprach uns ein Mann an, er würde nach Eilat fahren und er könnte uns mitnehmen. Zuerst haben wir gezögert und dann zugesagt. So sind wir in 2. Stunden im klimatisierten Wagen nach Eilat gekommen, sehr nett. Er selbst wollte zum Red Sea Jazzfestival und kam aus einem Kibbuz in Haifa. Er hat uns noch einiges über die Grenze zu Ägypten erzählt und wir hatten eine angenehme Fahrt, bis direkt vors Hotel. Einen Spritzuschuss hat er abgelehnt, wieder so ein furchtbar netter Mensch. Ich liebe die Israeli.

Das Hotel ist zum Glück ein wenig außerhalb und hat einen kleinen Pool, in dem wir den ganzen Mittag gelegen haben bei 40 Grad. Um halb acht immer noch 37 Grad. Eilat hat nicht viel zu bieten, es ist heiß, voll, die Flugzeuge fliegen direkt über unsere Köpfe hinweg. Viele Restaurants, viele Bars, Touristen, die das Vergnügen suchen. Wir haben Sushi gegessen, das war wirklich gut. Aber da möchte ich nicht länger sein.

Unerträglich morgen fahren wir nach Petra /Jordanien und es bleibt sicher heiss.

Erlebe Teil 1 meiner Israel Reise: Tel Aviv

Teil 2 führt nach Jerusalem

RECENT POSTS:
SEARCH BY TAGS:
Noch keine Tags.
bottom of page