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Marrakesch - Magische Stadt


Eingekreist vom Atlas Gebirge bietet diese Stadt so ziemlich alles. Das Herzstück ist jedoch der Jemaa el Fna der große Platz in der Mitte von Marrakech. Hier treffen sich Touristen, Künstler, Händler und Einheimische. Besonders abends ist die Hölle los. Durch die Stadt zu schlendern mach einfach Spaß, auch wenn man sich in einem Labyrinth von Geschäften und Plätzen hoffnungslos verirren kann. Daher empfehle ich das herunterladen einer App, die auch offline verwendet werden kann. maps.me kann was.

Schmuck, Obst, Gewürze und alles was man sich nur fürs Shopping-Herz nur wünschen kann gibt es hier. Vom Cafe Chez Zaza aus hat man etwas Ruhe auf der Dachterrasse und kann leckeren Cous-Cous genießen. Der Ausblick ist zwar nicht so toll, aber es lässt sich doch eine Menge entdecken und vor allem genießen. Der Weg dorthin ist aber sehr steil und die Treppe eine Herausforderung.

Mit Tee und Cous-Cous gestärkt stürzen wir uns ins Gewimmel des Souk.

Das Hotel 2 Ciels ist nicht direkt im Zentrum sondern ca. 2 KM entfernt. Ein Traum mit Blick auf die schneebedeckten Atlas-Berge. Supergroßzügige Zimmer, ein super Frühstücksbüffett und sehr ruhig, wenn man von den Muezzin Rufen absieht, die einfach dazu gehören. Wir laufen die Strecke täglich, das ist kein großer Aufwand und es gibt immer was zu gucken.

Es gibt einen Rooftop-Pool, in dem ein Flamingo! schwimmt. Neben dem Frühstücksraum und Restaurant befindet sich noch ein kleiner Pool und eine Außenterrasse. Uns hat das Hotel sehr gut gefallen und der Weg ins Zentrum ist weder besonders dunkel noch hatten wir den Eindruck, er wäre gefährlich.

Ein Ausflug nach Essouira lohnt sich auf jeden Fall von Marrakech aus. Wir sind ca. 4 Stunden mit dem Bus gefahren, bis wir den kleinen Küstenort erreicht haben. Während der Fahrt dorthin gab es einen Stopp, wir konnten hier Ziegen beobachten und fotografieren, die in den Arganbäumen saßen und dort die Blätter und Früchte fressen. Die Kerne spucken sie aus, die danach aufgelesen und weiter verarbeitet werden. Das konnten wir uns später in einer Kooperative anschauen. Ich habe gelesen, die Ziegen würden in den Bäumen angebunden und sind gar nicht so ganz freiwillig dort. Die Touristen sollen ja etwas zu fotografieren haben. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Ich hoffe nicht, aber möglich ist natürlich alles.

Essouira ist viel unaufgeregter als Marrakesh. Wir schlendern durch die Stadt, schauen uns alles in Ruhe an und fotografieren am Hafen die kreischenden Möwen, die sich mit den Katzen um Fischabfälle streiten. Fischer verarbeiten ihren Fang direkt am Hafen und man kann ganz frischen Fisch direkt dort oder in einer Art Markthalle kaufen. Gewürze, schöne Keramik und Kleidung gibt es reichlich. Der Himmel war an dem Tag postkartenblau und wir haben den Ausflug sehr genossen.

Nach der Rückkehr haben wir uns durch die übervolle Medina gedrängelt. Es war einfach nur voll. Wir haben noch Cous-Cous gegessen und ich fühlte mich schon nicht gut. Die darauffolgende Nacht war die Hölle, ich hatte Durchfall und Erbrechen und musste den nächsten Tag im Hotel verbringen. Gegen Mittag ging es mir wieder besser. Schön ist aber anders.

Uns wurde der Jardin Majorelle empfohlen also sind wir dort hingelaufen und haben ca. 7 Euro Eintritt bezahlt. Es war ganz schön, aber so richtig umgehauen hat mich das nicht. Viele Touristen, die beim Fotografieren im Weg herumstanden (und wir ihnen vermutlich) Wir waren etwas angenervt und haben den Garten verlassen, um uns lieber wieder in den Souks zu verirren. Abends wollten wir im viel gepriesenen Nomad etwas essen, es war aber leider sehr kalt auf der Dachterrasse und innen gab es keinen Platz mehr. Das Cafe des Epices ist direkt gegenüber und auch wirklich eine schöne Alternative.

N0ch eine schöne Sehenswürdigkeit ist der Palais el Bardi . Hier brüten Störche, man hat eine wunderbare Aussicht über das Kasbah-Viertel und es ist eine echte Oase.

Marrakech ist ein Traum. Eine Stadt mit vielen Gegensätzen, die Dich ständig in sich reinzieht. Es ist geradezu magisch. In den verwinkelten Labyrinthen der Souks gibt es immer etwas Neues zu entdecken und meine Begeisterung hat kein Ende genommen. Ich komme wieder - versprochen. Au revoir!

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