... damit wirbt die schöne Nordseeinsel selbst. Ich habe ein Wochenende lang Norderney entdeckt und möchte Euch davon berichten.
Es geht immer mit der Anreise los. Ich habe den Zug gewählt, der ganz bequem von Essen (mit einmal umsteigen) direkt nach Norddeich Mole fährt. Die Fahrt dauert ca. 4 Stunden und ist herrlich entspannt. Raus aus dem Ruhrgebiet, rein ins Münsterland. Es wird immer flacher, immer weniger bebaut, immer mehr Kühe und Schafe. Das enspannt total, besonders wenn die Sonne scheint. Was sie auch tat. Man kann den Zug direkt inklusive Überfahrt auf die Insel buchen.
Ab aufs Schiff und übers Meer
In Norddeich angekommen, haben wir noch ca. eine dreiviertel Stunde Zeit, bis das Schiff nach Norderney ablegt. Wir nutzen die Zeit, ein Getränk zu nehmen und den Blick auf den Hafen zu genießen. Die Überfahrt bei schönstem Wetter ist der Beginn der Erholung. Möwengekreische und Meeresrauschen - was kann schöner sein? Die Überfahrt dauert zwischen 45 und 55 Minuten
Am Hafen Norderney nehmen wir den öffentlichen Bus, der uns ruckzuck in die Nähe unseres Hotels "Hotel Paula" bringt.
Raus an den Strand
Die Promenade ist ganz nah, erst einmal die Füße ins Wasser und am Strand schlendern. Am Nordstrand war es, trotz Hochsaison, gar nicht so voll.
Der Hunger hat uns zur Marienhöhe getrieben, das Restaurant, was so majestätisch über der Promenade trohnt. Der Salat mit dem Pesto-Dressing war wirklich gut und dazu ein kühler Weißwein. So kann man die Insel genießen.
Surfcafe mit Sonnenuntergang
Dank Foursquare haben wir das Surfcafe gefunden, dass direkt am Strand liegt. Ich hatte einen richtig leckeren Falafelburger und Daggi einen Gemüsekuchen. Der Sonnenuntergang war unser Dessert und der erste Tag endete perfekt.
Regenwolken statt blauer Himmel
Der nächste Tag war nicht so schön. Es ist bewölkt, regnet zeitweise und ist recht ungemütlich. Der Strand ist menschenleer. Wir lassen und dadurch nicht unserer gute Laune verderben und maschieren los. Richtung Nordstrand und immer am Wasser entlang. Ganz schön anstrengend, aber auch toll erholsam. So sind wir bis zum Oststrand gelaufen und haben dann die Weiße Düne gefunden. Herrlich gemütlich, leider war es zu regnerisch um draußen zu sitzen. Also waren wir im Restaurant, haben was getrunken und es uns bequem gemacht. Später kam tatsächlich die Sonne wieder raus und wir sind weiter maschiert.
Aussichtplattform mit Blick auf die Insel
Nicht weit von dem Restaurant gibt es einen Aussichtspunkt, von dem man die Insel gut betrachten kann. Man kann dort einfach mal eine Weile sitzen und den Rundumblick genießen.
Aus unserem Spaziergang wurde ein lange Wanderung, die dann nach 14 Kilometern wieder im Ort endete. Ein bisschen shoppen, auf der Friedrichstraße sitzen, quatschen und Leute beobachten. Das kann man hier wunderbar. Abends fanden wir, dank Foursquare, das Restaurant de Leckerbeck Wir haben beide nur einen Salat gegessen, aber der war gut. Noch ein Cocktail hinterher und der Tag war vorbei
Milchbar, Hafen und viele Kilometer
Wir haben uns am nächsten Tag einen Spaziergang auf der Insel Richtung Hafen vorgenommen und das auch gemacht. Am Strand entlang, fotografiert und sind quer über die Insel wieder zurück. Danach noch ein kleiner Stopp beim Haus am Meer um einen Prospekt mitzunehmen, denn das Hotel sieht so schön aus. Die Milchbar lädt zu einem Snack ein. Wir sitzen innen und schauen aufs Meer, dazu der chillige Sound.So gestärkt, laufen wir den gleichen Weg wieder bis zur weißen Düne. Kurze Verschnaufpause bei Wein und zurück in die Stadt.
Hier gab es ein kleines Streetfood Festival. Nicht sehr groß aber nett. Ich bin platt, meine Sandalen sind nicht so bequem für die lange Strecke. Erst mal im Hotel relaxen.
Weil es uns so gut gefallen habt, sind wir am Abend noch einmal ins Surfcafe gegangen. Das Essen ist gut und die Bedienung nett und lustig. Ich mag das. In der Milchbar war noch Live Musik, wir haben ein paar Minuten zugeguckt und sind dann noch in die Cocktailbar gegangen um einen Abschlußdrink zu nehmen. Heute waren es 21 KM die wir gelaufen sind. UFF
Letzter Tag am Meer und zurück in die Heimat
Schon ist der letzte Tag angebrochen, wir schlendern noch durch die Stadt, gehen zum Strand, genießen den Ausblick und nehmen dann den Bus der uns wieder zum Hafen bringt. Die Fähre hat ein wenig Verspätung. Das Wetter ist genauso sonnig wie auf der Hinfahrt. Auf Wiedersehen Du schöne Insel.
Unsere Stationen: Marienhöhe Surfcafe