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Vietnam - Ho Chi Minh und Hanoi

Das war eine ziemliche Tortur, bis wir dann endlich in Ho Chi Minh Stadt angekommen waren. Der Taxi Fahrer hat das sofort geschnallt und versucht uns übers Ohr zu hauen. Wir haben das natürlich gemerkt, geschimpft und trotzdem noch zuviel bezahlt. Nun denn, dann war es eben so. Viel wichtiger war jetzt erst einmal die Dusche, ein Bett und saubere Kleidung. Das kann paradiesisch sein.

Wir erkunden diese Stadt, die uns mit Hitze und viele Menschen ganz dusselig macht. Ein großer Park im Stadtzentrum lockt Menschen jeden Alters an, Sport zu treiben. Wir lassen uns treiben, today it is so hot! Entdecken viele schöne Sachen auf dem Markt, ich fürchte ich habe ein Transport Problem.

Zufällig haben wir das Mountain Retreat, ein zauberhaftes Rooftop-Restaurant gefunden mit einer Speisekarte, die sich vielversprechend anhört. Es war auch echt lecker und gut, dazu diese Aussicht - ein echtes Highlight. Man schaut auf die Stadt wie auf einen Ameisenhaufen. Es wimmelt nur so von Mopeds und Rollern. Ho Chi Mingh ist wirklich der Hammer. Voll, laut und trotzdem irgendwie faszinierend. Modern und traditionell - wie in vielen asiatischen Städten. Hier kommt es mir aber gerade recht krass vor. Ich mag es wirklich.

Auf keinen Fall den Blick vom Skydeck verpassen, 262 Meter hoch Rundumblick über die Stadt und dann dieser Sonnenuntergang.

Weihnachten in Saigon

Es ist Weihnachten und wir müssen uns entschieden, wo wir essen, so richtig gefallen tut uns nichts und so findet unser Weihnachtsmenü beim echten Italiener statt. Linguine mit Pesto. Und dazu ein guter kühler Wein. Ich finde es himmlisch. Auf der Straße geht es zu wie bei uns zu Karneval. Die Menschen stehen zusammen, alles ist beleuchtet, es wird Musik gespielt und die Kinder haben Spaß in ihren roten Santa-Kostümen. Dazu die Millionen von Rollern. Beeindruckend. Eigentlich schade, dass wir bald schon wieder Abschied nehmen und nach Hanoi fliegen wollen, raus aus der heißen Stadt und rein ins Kühle. Die Vorstellung finden wir jetzt noch gut.

Hanoi - Laut und fasziniernd

Ankunft in Hanoi - 14 Grad und Regen. So haben wir uns das dann doch nicht vorgestellt. Ein Temperatursturz von 20 Grad muss erst mal verkraftet werden. Unser Hotelzimmer im Gia Bao Hotel entschädigt für alles. Eine Suite im Kolonialstil mit einer unschlagbaren Aussicht über die Stadt. Einfach nur schön. Aufgewärmt haben wir uns mit einer Pho, genau richtig. Für den nächsten Tag haben wir uns zu einer Street Food Tour angemeldet. und am übernächsten Tag müssen wir für eine Nacht in ein anderes Hotel ziehen bevor wir dann die Bootstour in die Halong Bucht machen.

Die Street Food Tour ist wirklich empfehlenswert. Wir haben sechs verschiedene Speisen probiert. Zuerst ein Ban Mih (siehe Link) mit Käse und Gemüse, echt gut. Danach klebriger süßer Reis, der mir sehr nach Milchreis geschmeckt hat. Mochte ich nicht, aber macht ja nichts. Dann gab es in Reispapier gehülltes Zeugs, dass in Sojasoße getunkt wurde. Nicht schlecht. Weiter ging es mit süßen Früchten in einer Kokosmilchsosse. Auch sehr süß und nicht mein Fall. Danach noch Nudeln mit Gurken und Nüssen. Lecker!! Krönender Abschluss war Egg Coffee, den man mal probiert haben muss.

Am nächsten Tag ist es immer noch nicht besser mit dem Wetter. Ich trinke heißen Tee. Bei diesen Temperaturen trinke ich den Matcha lieber heiß. Ungemütlich und grau ist es. Leider mussten wir aus unserem schönen Zimmer mit Wanne ausziehen und wohnen in einem fensterlosen Raum. Für eine Nacht völlig in Ordnung. Abends essen wir in diesem kleine Restaurant: "Little Hanoi" das Essen ist gut, der Wein ist lausig. Darauf freue ich mich zuhause: auf den guten Wein.

Halong Bucht: Regen und 14 Grad - Deutschland: Sonne und 19 Grad!

Regen! Das will man nicht, wenn man im Winter nach Asien in den Urlaub fährt. Hanoi war heute morgen kalt und nass. Das Wetter wurde auch auf der ca. 4 stündigen Fahrt zur Halong Bay nicht besser. Wir gehen an Bord - denn wir wollen für 3 Tage durch die Bucht fahren. Die Kabine ist überraschend gut ausgestattet und lässt sich wärmen. Großartig. Nach dem reichhaltigen Lunch, sind wir zu einer riesigen Höhle gefahren. Richtig groß und schön, bevölkert von Millionen anderer Zellhaufen. Danach noch zu Ti Top Island mit künstlichem Strand, der bei Sonne sicher fantastisch wäre, jedoch ist der Ausblick von oben nicht so schlecht. So blieb uns nur die Vorstellung eines Sonnenbads. Das Essen auf dem Boot ist unschlagbar gut. Unsere Tischnachbarn sind Heike und Thomas aus Dortmund, sowie Liz und Jordan, die in San Francisco leben aber ursprünglich aus Kanada kommen. Liz und Jordan sind super lustig, wir haben viel gelacht. Die Kajak Tour, die für den nächsten Tag vorgesehen war, haben wir uns geschenkt. Es regnete weiterhin und wir haben gelesen und relaxt.

Ausflug in die Halong Bucht. Bei Regen und Kälte nicht ganz so schön, trotzdem ein wunderschöner Ort. Auf dem Boot zu sitzen und zwischen den Felsen zu fahren ist ein Traum. Vergessen wir das Wetter. Wir haben eine Austern Farm besucht und durften uns informieren, wie Perlen gezüchtet werden. Ganz schön interessant.

Am nächsten Tag gab es noch einen Mini-Kochkurs und wir haben selbst Frühlingsrollen hergestellt . Es hat Spaß gemacht, aber ich bin da eher talentfrei. Das Essen an Bord war jedoch immer gut. Die Heimreise rückt näher. Wir fahren zurück nach Hanoi und "feiern" heute Silvester. IN einem vegetarischen Restaurant haben wir einen Tisch reserviert. Das Menü ist wirklich gut. Süsskartoffel-Pommes. Frühlingsrollen, Catfish, irgendwasmitkrabben und Weißwein.

An Mitternacht haben wir in der Altstadt gesessen und auf 2016 angestoßen - wenig spektakulär. Wir waren auch richtig müde.

Halong Bay

Bangkok 2016

Am nächsten Nachmittag gehts zurück nach Bangkok. Endspurt - leider. Zurück in Thailand, müssen wir erst einmal in das Billig Hotel an der Khaosan Road, was wir dummerweise bereits bei der Ankunft vor fast 8 Wochen gebucht haben. Wir dachten ja, wir haben dann kein Geld mehr, sind ausgeraubt und abgebrannt. Darum lieber billig. Dafür war der Flug mit Quasar Airlines klasse, nagelneue Maschine und richtig komfortabel.

Im Gegensatz zum Hotelzimmer - das erinnert mich an die Billighotels in Spanien in den 80ern. Ach für eine Nacht kann man die Flecken auf dem Bett ignorieren. Am nächsten Tag geht es dann noch in die Luxusherberge - Centara Watergate Hotel. Wir verbringen noch drei schöne Tage in Bangkok, lassen uns massieren, die Haare machen, Nägel und Füße. schlendern über die Khaosan Road, kaufen unnützes Zeugs ein, essen fantastisch. Relaxen iM Hotel und fragen uns, wo die Zeit geblieben ist.

Wir sind noch mit dem Public Boat durch die Clonks gefahren, haben uns aber dann noch zu einer privaten Bootsfahrt entschieden und da erst einmal gesehen, wieviele Warane in den Clonks leben. Daraufhin haben wir den Lumpini Park besucht und noch einmal ganz viele Warane fotografiert. Ein Traum. Spät nachts sind wir dann aus Bangkok abgereist und waren dann Anfang Januar wieder in Deutschland. Eine wunderbare Reise ging zu Ende.